Die sechs letzten Nächte im alten und sechs ersten Nächte im neuen Jahr werden als Rauhnächte bezeichnet. Sie gelten seit der frühesten Neuzeit als magisch und kraftvoll. Deshalb wurden sie seit jeher in verschiedenen Regionen Europas für besondere Rituale genutzt. In unserem Raunächte-Special widmen wir uns dieser besonderen Zeit und erklären
- was die Rauhnächte sind
- woher sie stammen
- welche Bedeutung und Wirkung sie haben
- wie ihre Kraft über das ganze Jahr hinweg genutzt werden kann
Was sind die 12 Rauhnächte?
Die 12 Rauhnächte sind die 6 letzten und 6 ersten Nächte eines jeden Jahres, also die Zeit zwischen Heiligabend und den Heiligen Drei Königen. Die 1. Rauhnacht ist jene vom 25. auf 26. Dezember, die letzte jene von 5. auf 6. Jänner. Ihr Ursprung lässt sich auf die Zeitrechnung nach dem Mondjahr, also dem Lunarkalender, zurückführen. Im alten Brauchtum wurde diesen Nächten nachgesagt, dass sie die Gesetze der Natur außer Kraft setzen und Grenzen zu anderen, überirdischen Welten öffnen.
Wofür stehen die Rauhnächte?
Die 12 Rauhnächte fallen kalendarisch auf die Zeit Ende Dezember und Anfang Jänner, stehen aber zugleich für die 12 Monate des nächsten Jahres. Jede Rauhnacht steht für bestimmte Rituale, die das eigene Selbst, das eigene Leben, die eigene Reflektion in den Fokus rücken. Dabei geht es darum, in der jeweiligen Rauhnacht einen Grundstein für bestimmte Rituale zu legen und diese im entsprechenden Monat weiter durchzuführen. Diese Rituale können ideal mit ätherischen Ölen unterstützt werden.
Welche Magie steckt hinter den Rauhnächten?
Im Laufe der Zeit wurden für jede Rauhnacht verschiedene Rituale entwickelt, die unser Bewusstsein für eine besondere Reflektion öffnen sollen. Es geht dabei um Rückschau, Neubeginn, Erdung, Zielsetzung und innere Einkehr. Jedes Ritual kann dadurch verstärkt werden, spezifische Räucherware oder ätherische Öle zu nutzen, die die jeweilige Zielsetzung unterstützen.