2. Rauhnacht: 25. auf 26. Dezember
Worum geht es?
In unserem kürzlich gestarteten Themenkreis widmen wir uns den 12 Rauhnächten, die zwischen Weihnachten und dem Fest der Heiligen Drei Könige liegen und die letzten 6 Nächte des alten Jahres sowie die ersten 6 des neuen Jahres umfassen. Doch die Ideen und Kräfte einer Rauhnacht sind nicht nur auf diese Zeit beschränkt. Ihre Magie kann auf die 12 Monate des Jahres übertragen werden, wodurch jede einzelne Qualität einen ganzen Monat lang gelebt werden kann. Dieser Gedanke stammt aus einer alten Bauernregel, die besagt, dass die Art und Weise, wie die 12 kalendarischen Rauhnächte verlaufen, das Wetter der 12 Monate des neuen Jahres beeinflusst.
Die Rituale der 12 Rauhnächte werden seit der frühen Neuzeit für Geisteraustreibung, Beschwörungen, Reinigung, innere Einkehr und Reflektion genutzt. Heute befassen wir uns mit der 2. Rauhnacht, die in der Nacht vom 25. auf den 26. Dezember stattfindet.
Rauhnächte: Höheres Selbst und innere Führung
Während die 1. Rauhnacht das Fundament für alle weiteren legt und eine Verbindung zu unseren irdischen Wurzeln herstellt, zielt die 2. Rauhnacht darauf ab, eine Verbindung zu unserem höheren Selbst herzustellen. Die 1. Rauhnacht leitet die Rituale für den Monat Januar ein, die 2. jene für den Monat Februar. Die 2. Rauhnacht und der Monat Februar sollen uns mit unseren höheren „Wurzeln“ verbinden und somit die Rituale des Januars, die unsere irdischen Wurzeln gestärkt haben, weiterführen.
In der 2. Rauhnacht konzentrieren wir uns auf drei Aspekte:
- Unsere eigene Kraft.
- Unser höheres Selbst.
- Unsere innere Führung.
Das Ziel besteht darin, eine Verbindung zu unserer ureigenen inneren Quelle der Kraft und Energie herzustellen. Dies erreichen wir durch Meditationsübungen, die sowohl für innere Kraft als auch für die Kräfte der Natur stehen. Unterstützend wirken Symbole, die diese Kräfte repräsentieren und in der 2. Rauhnacht oder im Monat Februar in unserer Wohnung aufgestellt werden können. Diese Symbole können natürliche Elemente wie Tiere, Bäume, Steine und persönliche Seelenführer wie Engel oder Götter sein.
Während die 1. Rauhnacht uns dazu ermutigt, auf das vergangene Jahr zurückzublicken, fordert uns diese Rauhnacht nun dazu auf, den Blick nach vorne zu richten und zu überlegen, wie wir eine Verbindung zu unserem höheren Selbst herstellen können. Das Ziel dabei ist es, inneren Frieden mit uns selbst zu finden.
Welche Fragen können wir uns stellen?
Hier sind einige Fragen, über die wir reflektieren können, um dieses Ziel zu erreichen:
- Welche unterstützenden Kräfte werden mich im nächsten Jahr begleiten?
- Welche Fragen beschäftigen mich und müssen noch geklärt werden?
- Was bedeutet es für mich, inneren Frieden zu erleben?
- Was hilft mir dabei, meine innere Kraftquelle zu spüren?
- Was muss ich loslassen, um meine Ziele zu erreichen?
In dieser Rauhnacht soll eine Verbindung zu der ureigenen inneren Quelle der Kraft gefunden werden. Diese innere Kraft kann in der Natur, aber auch mit Hilfe von Meditationsübungen angezapft werden. Folgende Rituale helfen dabei:
- Stille in der Natur suchen
- Meditieren
- Samen säen
Ätherische Öle für die 2. Rauhnacht:
In der 2. Rauhnacht empfehlen wir das ätherische Öl Weihrauch. Dieses Öl vertieft die Verbindung zu unserem höheren Selbst und unterstützt uns dabei, unsere innere Führung zu stärken. Weihrauch schafft eine meditative Atmosphäre, die es uns ermöglicht, nach innen zu schauen und inneren Frieden zu finden. Während wir uns in dieser 2. Rauhnacht auf unser höheres Selbst konzentrieren, begleitet uns das ätherische Weihrauchöl auf unserer Reise der inneren Transformation und spirituellen Entwicklung.